Am ersten Abend können wir als Familie abseits einer 9—köpfigen deutschen Gruppe draussen essen – köstlich und mit aussergewöhnlichem Himmelsbild vor urzeitlichem Panorama. Zum Abschluss erklären noch einige Mitglieder des Damarastamms aus der Nachbarschaft, welche Pflanzen Medizin sind, was sonst noch in der Natur zu finden ist, und wie man Feuer ohne Feuerzeug macht.
Die Nacht am Felsen war erholsam, aber spätestens ab 9 Uhr Morgens in der Sonne nicht mehr auszuhalten. Den Tag über chillen wir. Daren und Johann bieten uns nach Abreise der Gruppe an, auf die andere Seite vom Felsen zu fahren, um dort einen Schattenplatz zu ergattern – wir genießen die Abkühlung. Andreas macht mit den beiden Männern einen Abendspaziergang, der aussergewöhnlich ist: zu den umliegenden Felsen und dem archaischen Flussbett und bringt einige Fundstücke mit : von versteinerten Bäumen, Farbkreiden, tausendfach geschliffenes Holz aus dem Flußbett … und Bilder und Geschichten aus dieser einzigartig schönen Mondlandschaft…

Am Abend kocht Andi Spaghetti mit Tomatensouce – köstlich. Lange diskutieren wir mit Daren und Johann am Feuer über Namibia, die Politik, die Wirtschaft, die unterschiedlichen Mentalitäten der Kulturen… Und wieder werden wir schlauer durch die neuen Informationen und Sichtweisen auf das Land.

Heute Morgen düsen wir gegen 11 Uhr ab in Richtung Walfishbai. Insgesamt liegen 7 Stunden Fahrt vor uns. Lia fährt die ersten drei Stunden, wirklich gut. Auch wenn mir bei den zu 90% ungeteerten Straßen ab und zu die Luft weg bleibt. Die Landschaft ist unbeschreiblich: von Bildern wie bei der Entstehung der Erde, über endlose Hochwüsten, bis hin zur Sandwüste direkt neben dem Ozean.

Wir sind dann heute Abend hier gut angekommen, und haben seit langem mal wieder gefroren😅. 15 Grad um 18 Uhr. Alle haben uns schräg angeschaut: wir in Rock und kurzen Hosen.

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