Um sechs Uhr morgens los zu fliegen, macht uns allen keinen Spaß. Zwischen 4 und 6 haben wir nur wenig gesprochen. Erst als wir in Panama zwischengelandet sind, sind unsere Lebensgeister erwacht.

Auf dem Weiterflug nach Miami hat sich folgendes zugetragen: nachdem ich einen Tomatensaft bestellt hatte – auf diesen Flügen in Mittelamerika trinkt man üblicherweise Guavensaft und keinen Tomatensaft – habe ich nach Salz und Pfeffer gefragt. Neben den zwei Gewürzen brachte mir die Stuardess noch ein Glas mit weisser Flüssigkeit. Ich dachte, es sei Wasser. Als ich es als solches getrunken habe, ist es mir im Hals stecken geblieben. Es war offensichtlich Wodka, wie Lia mir später erklärte. Und ich weiß bis jetzt nicht, was dazu geführt hat, dass ich dieses Getränk um halb 11 morgens serviert bekommen habe – unglaublich😅.

Wir sind gut gelandet und haben unglaublich unkompliziert bei Sixt unseren Wagen abgeholt und sind Richtung Key West gestartet. Der Weg ist schon lang: unter 4 Stunden geht es nicht wirklich. Wir wurden allerdings mit einem tollen Sonnenuntergang belohnt und haben es gut getroffen mit unsere Unterkunft. Lia hat am Ende der Reise ein eigenes Zimmer und Badezimmer – sehr cool.

Andi hat im Vorfeld der Reservierung darauf geachtet, dass der Abschluss für uns alle gut wird😇.

Wir waren tagsüber bisher zwei Tage am Strand, und abends haben wir die Altstadt von Key West erkundet. Haben Michal McCloud getroffen, der uns vor 14 Jahren mit seiner Musik inspiriert und über die Jahre begleitet hat. Fast in jeder Kneipe wird Livemusik gespielt – genial im Original und super zum Vorweihnachtsfeeling. Wir sind sehr traurig, dass es übermorgen – sprich übermorgen – zurück in die Heimat geht. Wir lieben sie – und sind trotzdem ambivalent.

Sechs Monate gemeinsam nur draussen leben – nur warmes Wetter – ein Geschenk des Himmels🍀🍀🍀.

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