Am zweiten Tag in Walfischbai haben wir eine eine teure Wüstentour zu Sandwichbay gebucht. Erst waren wir frühstücken und dann wurden wir vom Guide abgeholt. Ein italienisches Pärchen aus Bergamo saß bei uns im Auto. Andreas hatte ein klares Ziel vor Augen – eine ästhetisch einmalige Dünenformation und war nicht sicher, ob wir auch wirklich dort hin fahren.

Der Tag wurde zu einem der Aufregensten bisher. Erst haben wir einen Gecko ausgebuddelt, dann haben wir durch kollektives Sandspringen einen wirklichen Sumpf erzeugt, magnetischen Sand auf den Händen tanzen lassen und sind die heissesten Strecken auf den Dünen rauf und runter gedüst: nichts für Rücken – oder zu Seekrankheit neigenden Menschen. Wir waren nur in der Nähe an dem Strand, zu dem Andreas wollte – allerdings nur auf der Düne, da Flut war. Es hat wirklich super viel Spaß gemacht – Videos stellen wir auf Whattapp ein – hier im Blog kriegen wir es immer noch nicht hin. Danach war allerdings jede Pore unseres Körpers mit Sand verschmolzen😅, nur zweimal duschen hilft.

Gestern morgen sind wir in Richtung Barkhan Dunes Retreat gestartet – ein Ort, den wir vor 14 Jahren entdeckt hatten und der uns seit damals in landschaftlich toller Erinnerung geblieben ist. Nur knapp 260 Kilometer – die es aber in sich hatten. So schlechte Gravelroad hatten wir selten – müssen Luft aus den Reifen lassen. Und 60 Kilometer vorm Ziel helfen wir einer fünfköpfigen französichen Familie, der ein Hinterrad während der Fahrt abhanden gekommen ist😜🙃. Allen ist nichts passiert, aber das Auto ist nach eingehender Untersuchung nicht mehr reparierbar, da Schrauben und Bremsscheiben weggeflogen sind. Da am Unfallort kein Handynetz ist, fahren wir mit Mutter und Tochter zum nächsten Hügel, um durch Andis Hilfe den Weitertransport der Familie und Abtransport des Auto zu organisieren.

So landen wir 3 Stunden später in Barkhan Dunes. Unfassbar, was uns erwartet: wir haben eine ganze Villa zum Selbstcatering, zwei tolle Schlafzimmer, super Küche und einen grandiosen Ausblick – schaut selbst. Landschaftsmagie – wie zu Zeiten der Erdentstehung….Ziemlich schnell entscheiden wir uns einen Tag zu verlängern – was in dem jetzigen Haus nicht geht. Morgen werden wir in die Erdhäuser ziehen – allerdings mit Halbpension zum Verwöhnen lassen. Einmal leisten wir es uns. Haben heute den ganzen Tag gechillt und das Dolce Faniente genossen — einfach wunderbar nach den letzten Tagen.

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