Bella hatte uns empfohlen, auf jeden Fall die Zip-Line zu machen. Wir wurden im Hotel abgeholt und sind etwas über eine Stunde bis zum Ausgangspunkt unserer Tour gefahren. Schon bei der Einweisung fing es im Regenwald an zu regnen😂, und so begleitete uns der Regen während unserer gesamten Tour. Das war nicht wirklich schlimm, da es immer noch knapp 30 Grad hatte und keiner frieren musste.

Für mich war die Zip-Line Tour eine wirklich Herausforderung. Aus großer Höhe über den Dschungel zu rasen, ist nicht das, was mich auf Anhieb glücklich macht. Allerdings: nachdem ich mich innerlich darauf eingelassen habe, hat es wirklich Spaß gemacht😇😊. Am besten hat mir der Abschlusssprung gefallen, bei dem es 8 bis 10 Meter krass runter ging. Schwerelos!

Leider hatten wir an den beiden Abenden in unserem tollen Hotel nur bedeckte Sonnenuntergänge – aber diese sind für Fotos natürlich noch spannender😊.

Gestern sind wir in den Manuel Antonio Nationalpark gefahren. Mit einer Vielfalt an Tieren, der seines gleichen sucht. Letztendlich sind wir mit einem Guide rein, der zwei Stunden mit seinem sensiblen Gespür die für uns unsichtbaren Geschöpfe entdeckt hat und dazu alle Informationen mit uns geteilt hat. Echsen, Schmetterlinge, Fledermäuse, und als highlight die Faultiere. Wir hatten das Glück, eine Mama mit ihrem Jungen entdeckt zu haben. Wir hatten die “Happy – Face“ Tiere im Visier – sie sind Vegetarier. Der Smile in ihren Gesichter hat uns wirklich schmunzeln lassen und macht gute Laune – mehr noch – dieses kauende Gesicht hoch in den Bäumen berührt in seiner Menschlichkeit zutiefst. Am Ende der geguideten Tour waren wir an zwei von fünf Stränden im Park, wo Andi auch spontan baden gegangen ist…

Am Abend, wieder im Hotel 40 Kilometer nördlich vom Park bei Bella, hat uns ein anderer Gast – der einen Tag vor uns im Park war – berichtet, dass genau an diesem Strand ein Krokodil gesichtet worden ist und Alarm war. Davon haben wir an diesem Tag nichts mitbekommen. Glück gehabt sagt mein Schwimmer…Hinterlässt aber ein schales Gefühl.

Auf dem Weg zum Ausgang des Parks hat noch eine Menschentraube unsere Aufmerksamkeit erweckt. Lia hatte sich gerade darüber enttäuscht gezeigt, nicht eine Schlange gesehen zu haben. – Sie hat ja eine besondere Beziehung zu Schlangen nach einem Biss auf Bali vor 14 Jahren auf unserer ersten Weltreise. – Und welches Tier hatte zu dieser Menschenansammlung geführt? Die giftigste Schlange Costa Ricas. Ich bin mal dezent weitergegangen, aber Andi und Lia haben gute Aufnahmen gemacht.

Bella hatte uns am ersten Tag bereits erzählt, dass die Krokodilpopulation die Bewohner von Costa Rica spaltet: sie können sich ungehindert vermehren und bedrohen immer mehr denn Alltag der Menschen. Kühe verschwinden von den Weiden, und vor drei Wochen ist ein fünfjähriges Mädchen den Tieren zum Opfer gefallen. Deshalb möchte eine Hälfte, dass die Tiere gezielt abgeschossen werden, die andere Hälfte möchte dies nicht. Wie die Sache ausgeht, wissen wir noch nicht!

Heute mittag haben wir uns in Richtung des Vulkans Arenal und der heissen Quellen aufgemacht. Die Strassen dorthin sind der Knaller – fünf Stunden eine Kurve an der anderen. Da ist die Road to Hana auf Hawaii Prütt gegen. Leider sind wir auf Empfehlung in einer riesigen Anlage gelandet – erste Fluchtreflexe gab es schon. Immerhin haben wir direkt das Zimmer gewechselt, weil wir von unseren deutschen Nachbarn bei geschlossenen Türen und Fenstern jedes Wort verstanden haben🙃🥹😔 – aber nun Problem gelöst!

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