Zum Abschluss in Namibia haben wir bei Peter übernachtet – und wurden morgens nicht nur mit Brötchen, sondern mit den besten selbstgemachten Marmeladen aus Peters Garten😋 verwöhnt. Sensationell!
Der erste Flug nach Doha war sehr entspannt – ein solches menschenintensives Treiben auf dem Flughafen Doha mitten in der Nacht haben wir bisher allerdings noch nirgendwo erlebt. Der Weiterflug um 2.25 Uhr in Richtung Delhi war eher ätzend und wir völlig übermüdet. Um kurz vor 9 Uhr morgens Ortszeit sind wir gut gelandet und waren auch verhältnismäßig schnell mit Visum ausgestattet.
Aufregend wurde es das erste Mal, als wir uns ein Taxi zum gebuchten Hotel gesucht haben. Wir achteten darauf nur ein Taxi zum Festpreis zu nehmen. Auf dem Weg dorthin wurden wir schon von möglichen Fahrern und selbsternannten “Helfern“ bestürmt, die uns als Fahrgast (oder potentielle Cash -Cows) haben wollten.
Der Tag gestern hat dann einen völlig anderen Verlauf genommen: wir sind in einem ganz anderen Hotel gelandet, uns wurde in einer Touristagentur zugewandt “geholfen“, einen halben Tag lang hat uns ein netter Fahrer zu Dehlis Sehenswürdigkeiten — sprich 2 Tempeln — gefahren und haben dann abends noch ein „Rundumsorglospaket“ für die gesamte Indienzeit abgeschlossen. “Relativ“ glücklich also endlich Aussicht auf Schlaf.
Nur: schlechter Schlaf, weil beim Paketpreis unsere Alarmglocken hätten schrillen müssen. Wir waren aber so müde und von einem echt guten Verkäufer eingelullt, dass wir unterschrieben haben. Also haben wir am heutigen Morgen unseren Freund Dietrich und einzigen Indienkenner um eine Einschätzung zur Sache gebeten. Der musste lachen: ihr seid direkt und ohne Umwege in die Indienfalle getreten. Und wir mussten uns eingestehen, dass unsere Unterschrift zu den Konditionen totaler Bockmist war. Nur mit seiner Unterstützung, und der Unterstützung seines Geschäftspartners in Mumbai, haben uns am Nachmittag zwei Kollegen aus seiner indischen Firma dabei unterstützt, mit der hiesigen Agentur nach zu verhandeln. Allein dieser Nachmittag ist ein Buch wert. Nun passt es, keiner hat sein Gesicht verloren und wir starten morgen früh in die eigentliche Experience 🤗.
Zwei Daten zur Orientierung: Namibia hat derzeit 2,5 Millionen Einwohner. Dehli allein als Stadt 25 Milliomen😂!! Beim Autofahren hier hupt jeder Verkehrsteilnehmer gefühlt alle 3 Meter. Ihr könnt Euch vorstellen, was für eine Geräuschkulisse das ist, krass.
Als ich mir am Abend noch eine leichte Hose für die Tempelbesuche gekauft habe, hat unser Fahrer uns davor gewarnt, „nicht mit einem Kamel rauszukommen“ – sinnbildlich für die gute Verkaufskunst im Laden. Wir waren froh, nicht mit drei Kamelen rausgekommen zu sein🤣.
Fazit nach 1,5 Tagen: Dehli ist nicht Indien – wir müssen uns an die Gepflogenheiten des Landes gewöhnen – und freuen uns auf das wahre Indien 🤗.
Leider können wir aktuell aufgrund des schlechten Netzes keine Fotos hochladen – sie kommen später😉.