Ja, der Tag fing eigentlich ganz entspannt nach unsere Tagestour zum Vulkan an. Ich hatte die Möglichkeit zu waschen und so sind wir erst gegen mittag in Richtung Strand gestartet. Dieses Mal ist die Wahl des Strandes auf Makena Beach gefallen. Den hatten wir am ersten Tag besucht und hatte uns gut gefallen. Er ist sehr breit, recht lang und hat einen leicht rötlichen Sand. Ein atemberaubend schöner Strand!
Direkt als wir dort waren sind Lia und ich zum Wasser mit dem kleinen Board von Tom. Ich bin unerschrocken ins Wasser und Lia blieb mit ihrer neuen wasserdichten Handyhülle samt Inhalt eher am Rande stehen. Zweimal ist mir das Board durch die Wellen entwischt, ich hatte es aber glücklicherweise an mir befestigt. So wie an allen anderen Tagen hatte ich meine Sonnenbrille mit den optischen Gläsern auf. Ihr ahnt sicher, was kommt. Ohne dass ich es wirklich vorhersehen konnte, bin ich von einen wirklich heftigen Welle erwischt worden und als ich wieder bei Sinnen war, war meine Brille weg, das Board von meinem Handgelenk gerissen. Welch Ärger für mich. Lia hat mir Suchen geholfen – zweimal hätten wir sie fast gehabt, aber fast ist fast. Dir Rückwelle ist dort so stark, der Sand wird jedes Mal so aufgewirbelt, dass es eigentlich unmöglich ist, etwas wieder zu finden. Andi kam auch zu uns, und hat natürlich heldenhaft mit gesucht. Nach keinen 5 Minuten war auch seine Brille mit optischen Gläsern weg.
Andi hat ein anderes Pärchen kurze Zeit später warnen wollen, die aber gefühlt eine Minute davor auch eine Brille mit optischen Gläsern in den Welllen verloren hatten. Wir konnten ein paar Minuten später die Nachbarn zur anderen Seite beobachten, wie auch dort die beiden Männer ihre Sonnenbrille verloren haben. Fazit: eine halbe Stunde, mindestens 5 verlorene Sonnenbrillen. Und dass auf keinen 50 Meter Strand.
Uns hatte der Lifeguard noch geholfen, nach unseren Brillen zu tauchen. Ohne Erfolg.
Für mich war der Verlust extrem ärgerlich, da ich super lichtempfindlich bin und nur die eine Sonnenbrille mit optischen Gläsern hatte. Die Neubeschaffung schien erst extrem schwierig. Aber wir haben mit einer Menge Glück am nächsten Tag beide die jeweils gleichen Rahmen bekommen und sogar die optischen Gläser. Ein wirklicher Glücksfall. Und im Nachgang haben uns der ein oder andere Einheimische dazu beglückwünscht, dass es uns gut geht und nur die Brillen weg sind. Das geht offensichtlich gerade an diesem Strand nicht immer so gut aus, wie wir erfahren haben. Also: nicht hadern, sondern das Leben genießen.
Als wir von unserem Strand weggefahren sind, haben wir auf einem Auto den Aufkleber gefunden, der Titel dieser Zeilen ist. Wir haben uns jedenfalls so gefühlt.