Mittwoch sind wir wieder früh in Richtung Vulkankrater gestartet. Das Wetter war sehr klar und wir guter Dinge. Das Irre bei diesem Vulkan ist, dass er rund 3050 Meter hoch ist, und eigentlich wie ein Maufwurfshügel aussieht. Wir sind es bei uns in den Alpen gewohnt, dass spätestens ab 2000 Metern die Hänge meist steil, die Schluchten tief sind.
Dieser Vulkan ist optisch ganz anders. Keiner von uns 3 en hat sich vorstellen können, dass der Berg auch nur annähernd so hoch ist, wie er ist.
Wir sind rund 2 Stunden hoch gefahren. Auf den wirklich letzten Metern ist eine riesen Wolke von der anderen Seite der Insel hochgezogen – wirklich Sekunden vorher – so dass sich in kürzester Zeit alles nicht nur in Nebel gehüllt hat, sondern es auch zu regnen anfing. 9 Grad waren dort oben und wir vom Gefühl schockiert. Kurz kam eine doofe Diskussion aus, warum wir nicht schon 10 Minuten früher morgens losgefahren sind. Glücklicherweise nur kurz.
Wir haben einen Arbeiter aus dem Nationalpark noch befragt – der Wagen war mit uns hochgefahren – ob es aus seiner Sicht noch eine Chance gebe, auf Wetterbesserung zu warten. Er hat uns geraten, 30 Minuten zu investieren. Der Berg und das Wetter seien unberechenbar. Sie selbst fahren nur nach intensiver Satellitenauswertung hoch.
Wir haben Glück gehabt. Die Sonne ist wirklich noch mal rausgekommen und wir konnten super Bilder schiessen.
Der Krater ist unglaublich faszinierend, die Farben aussergewöhnlich. Wir haben einen Eindruck davon gewinnen können und haben auf dem Weg nach unten diskutiert, es in ein paar Tagen noch einmal zu versuchen. 😉