Unseren letzten Tag in forest city haben wir schwimmend genossen.
Am Abend waren wir mit Rosiah und Hamisan verabredet. Wir wollten die beiden zum Essen einladen, da sie sich rührend um uns in der Woche gekümmert haben. Mit etwas Verspätung ging es nach Johor Bahru – eine zweimillionen Stadt, von der wir vorher noch nie gehört hatten🙈. Lebendig hat sie sich uns am Samstagabend präsentiert. Sie grenzt im Süden direkt an Singapore, in dessen Richtung sich lange Schlangen gebildet haben, um sich dort ins Nachtleben zu stürzen. Wir waren sehr beeindruckt, dass der König dort eine überdimensionale illuminierte Krone als Eingangsbereich vor seinem Palast hat erbauen lassen. Auf solch eine Idee käme niemand bei uns🙃.
Köstlich essen waren wir dann ich einem mega—großen Fischrestaurant, an dem Rosias Bruder auch beteiligt ist😉. Rosiah hatte unsere Speisen ausgesucht – extrem lecker. Als wir drei bei einer Sauce Schnappatmung bekamen und den Schärfegrad auf 8 von 10 einstuften, war es für Hamizan nur 3😂🤣. Und dabei würden wir uns als Familien als gewürzfeste Scharfesser bezeichnen. Aber, andere Länder….. Übrigens war dort nicht der Fisch am teuersten, sondern das Gemüse! Auf jeden Fall ein toller Abschiedsabend.
Am nächsten Morgen sind wir am Vormittag bei strömenden Regen in Richtung Singapore aufgebrochen. Nervig war der Grenzübergang, bei wir wieder komplett neu einreisen mussten, obwohl unsere Einreise ein paar Tage zuvor einen Aufenthalt von mehreren Wochen möglich machen sollte. Unser Domizil in dem über 6 Millionen Stadtstaat war eines der Ibis Styles. Als wir ankamen, war Lia kurz vor einem Tobsuchtsanfall: mit uns in einem Zimmer😳, und dann in so einem zwergenhaften. Nachdem wir uns provisorisch eingerichtet hatten (wenn einer von uns an den Koffer musste – konnte niemand von uns etwas anderes tun), sind wir direkt in die Stadt losgezogen. Wir hatten ÖPNV Tickets, die es uns leicht gemacht haben. Meist waren Busse unsere Wahl, mit denen wir schnell von A nach B kamen und auch noch eine Menge von der Stadt sehen konnten.
Lia hat uns schnell zur Orchard Road geführt🤣. Das Stadtleben war sehr von den Vorbereitungen zur formula 1 geprägt, und abends haben wir auf einer Rooftopbar gechillt, die Lia zielsicher im Blick hatte. Schon der erste Tag hat Andi und mich die Stadt lieben gelehrt, Lia war eh hin und weg.
Die erste Nacht im Hotel war schräg, da wir einen Teil einer asiatischen Großfamilie neben uns hatten, die früh morgens schon sehr laut waren. Lia hat dann mal für eine Ansage gesorgt, wonach wir noch mal einschlummern konnten.
Den zweiten Tag haben wir einen Besuch im Zoo gemacht. In den waren wir besonders wegen der Tiger gegangen. Ihr erinnert Euch: in Indien haben wir keinen gesehen. Leider aber auch nicht in Singapore. Aber wir hatten eine Menge Spaß und ein paar nette tierische Augenblicke.
Am letzten Tag sind wir in den botanischen Garten – ein must. Sehr faszinierend. Und wir haben uns noch mehr damit beschäftigt, dass Singapore die grünste und nachhaltigste Stadt der Welt werden will. Krass, was alles geht. Am Abend sind wir noch mal in DIE Rooftopbar vom ersten Abend gegangen. Da Andi mit einem der Typen dort konnectet war, haben sie uns mehr als einen Drink spendiert. Ein netter Ausklang .
Am nächsten Morgen sind wir drei gemeinsam zum Flughafen – aber mit zwei verschiedenen Destinations: Lia nach Frankfurt, Andi und ich nach Brisbane. Lia um das Studium auf den Weg zu bringen 😉 und ihren Herzbuben zu treffen. Und wir weiter auf dem Weg in die Südsee. Wirklich komisch, da es uns als Familie gemeinsam so richtig gut ging und geht. Ende Oktober treffen wir uns hoffentlich alle gesund und munter wieder, um in die restliche Zeit bis Mitte Dezember gemeinsam weiter zu reisen.