Wir sind am Meer im Saqla Resort gelandet – weit und breit nichts als Wasser und Sand. Nachdem wir am ersten Morgen die Gardinen weggezogen hatten, konnten wir es fast nicht glauben – wir fühlten uns quasi im Wasser. Da es dort kein Frühstück gab – und Andi mit Blick auf die Lage des Resorts dafür gesorgt hatte, das wir nicht verhungern – haben wir uns morgens mit Cornflakes und arabischem Brot mit Nutella versorgt. Instant Kaffee hatten wir schon. Wir haben das raue Meer, die salzige Luft und das Nichts genossen. Abends, auf der Suche nach einem Restaurant – sind wir in einem rund 30 Kilometer entfernten Ort gelandet, der wirklich arm aussah. In dem quasi einzigen Restaurant gab es dann wieder Fisch – in neuer Gewürzvariation. So köstlich, dass wir am zweiten Abend gleich wieder dort gegessen haben

Am Samstag sind wir dann in das nördliche liegende Turtle guesthouse in der Nähe von Ras al Had gefahren. Ein Haus, das für Schildkrötenforscher gebaut wurde und recht güstig war. Auch dort haben wir zwei Nächte verbracht. Gleich am ersten Abend haben wir uns einer Turtlewanderung angeschlossen und hatten wirklich Glück: nicht nur, dass wir überhaupt Schildkröten zu Gesicht bekommen haben. Einer der beiden von uns gesichteten Schildkröten hat just Eier gelegt, als wir am Strand waren. Das war aufregend.

Von Ras al Had sind wir zwei Abende nach Sur gefahren. Ein lebendiger Ort, wo die ganzen Kinder und Jugendlichen abends am Strand alle Sportarten spielen. Hier habe ich übrigens eine Abaya erstanden, ein Überkleid.
Heute sind wir – nach einem mega scharfen Schawama mit Minz-Lemon-Drink – Beides super köstlich – nach Tiwi gereist. Hier gibt es zwei Wadis, die sensationell beschrieben sind. Allerdings zieht gerade eine Schlechtwetterfront an. Die örtlichen Guides haben uns heute Nachmittag nicht mitgenommen, da es in den Bergen schon geregnet hat. Wir sind sehr gespannt, ob es vielleicht morgen klappt.

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