Ja, wir lernen jeden Tag erneut dazu: weniger ist mehr!

Die Menschen mit ihrer unendlichen Freundlichkeit machen es uns leicht, uns in diesem Land wohlzufühlen. Hinzu kommen natürlich die Aussen- und Wassertemperatur, die einfach alles in eine Wohlfühlhülle packen.

Auf Serenety Island haben wir viel Kontakt mit den anderen Gästen gehabt: Andi hat eine Müllsammelaktion organisiert, um die Rückseite der Insel auch gut aussehen zu lassen. Ausserdem hat es sich einfach ergeben, mit den anderen ins Gespräch zu kommen. Dabei haben wir uns mehr mit Rajni und Michael angefreundet. Sie wohnen sowohl in Melbourne (Kinder in Australien) als auch in England (der Vater von Michael lebt mit über 100 Jahren dort), haben sich in Singapore kennengelernt und sind gemeinsam nur auf Jück gewesen und sind es noch. Unglaublich offen und warmherzig. Bella, unsere Hotelmanagerin hat uns den Aufenthalt in einer sehr netten Weise möglich gemacht und uns auch heiss auf ein mögliches neues Ziel gemacht: Costa Rica. Dieses Land ist uns schon mehrfach auf der Reise empfohlen worden – da Bella dort beheimatet ist, entzündet sich die Besuchsidee.
Von Serenety Island machen wir noch eine “andere Insel Tour“ und Andi geht fischen. Wir lernen auch das Kayak fahren schätzen. Und natürlich darf auch das Kokosnussschleifen für kleine Schmuckstücke nicht fehlen.

Am letzten Sonntag haben wir uns dann mit dem Yasawaflyer auf zu unserem neuen Ziel gemacht: Nanuya Island Resort. Wir hatten super Wetter und die See war ein wenig kippelig. Da ich irgendwie aufgeregt war, drohte mir die Schifffahrt nicht gut zu bekommen – habe aber noch mal Glück gehabt und konnte die Fahrt nach 3 Stunden mit Chips und Bier bis zum Ende unserer fast fünf Stunden Fahrt genießen. Unsere neue Unterkunft ist nur einen Steinwurf von unserer letzten Unterkunft von vor 14 Jahren weg, die uns noch sehr lange geprägt hat: Safe Landing. Wir sind an der Bucht, wo die Blaue Lagune aus den 80igern gedreht wurde. Wir hatten sehr kurzfristig in Nanuya Island was bekommen und gleich einen Glückstreffer gelandet: wir sind in einer Treetopbure, die 13 Meter über dem Meer liegt und uns direkt aufs Wasser gucken lässt. Krass gut.

So genießen wir hier die Tage und haben wieder einmal heute unseren Aufenthalt verlängert. Wir wollten noch etwas anderes kennenlernen. Aber die Preise haben uns den Atem stocken lassen: entweder 300 Euro pro Nacht aufwärts, oder die Blechhütte am Strand. Durch das persönliche Gespräch mit dem hiesigen Hotelmanager Akulia hat er uns für die nächste Woche sogar noch ein vergünstigtes Angebot gemacht. Sprechen hilft so gut wie immer.

Das Wetter ist derzeit nicht so Südseelike wie wir uns das vorstellen – hatten gerade eineinhalb Tage Tropenregen. Aber wir können es trotzdem sehr gut genießen.

Was uns in den letzten Tagen aufgefallen ist: wir treffen relativ viele Menschen, die viel und lange auf Reisen sind. Oder auch viele, die aus ihren Heimatländern ausgereist sind, aus unterschiedlichen Gründen. Neben uns am Tisch saß gerade ein Pärchen, das 1989 vor der Wende aus Tschechien nach Australien ausgewandert ist, sich eine neue Existenz aufgebaut hat um dem Kommunismus zu entfliehen. Oder auch Rajni und Michael, sie aus Indien und Michael aus England, die so cosmopolitan sind und sehr interessante Sichtweisen haben. Es ist für uns sehr bereichernd, diese Lebenskonzepte real zu erleben. Da fühlen wir uns mit unsere Art in der Welt zu sein manchmal ein wenig entwicklungsbedürftig, aber nur manchmal.😉🤗😇.
Wir sind nun schon zwei Wochen ohne Lia unterwegs. Einerseits können wir die Zeit zu zweit sehr genießen, andererseits vermissen wir sie sehr. Und wir freuen uns allerdings sehr darauf, wenn wir in gut 10 Tagen wieder gemeinsam reisen können.

Zum Schluss noch der Hinweis: unsere heutige Überschrift ist der Anfang, damit ihr Euch sprachlich schon auf Euren eigenen Südseebesuch vorzubereiten könnt. Es lohnt sich🥥.v

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