Der Flugtag fing um halb 3 morgens blöd an, da uns die Fluggesellschaft um Mitternacht geschrieben hatte, dass unser Flug von halb 6 auf halb 9 verschoben worden ist. Damit wäre unser Anschluss in Mexiko Stadt hinfällig gewesen. Wir sind aber noch auf eine Maschine eine halbe Stunde später gekommen, so dass wir pünktlich um halb 12 in San Jose gelandet sind.🇹🇭
Wir haben uns sehr gefreut Bella wiederzusehen – sie war auf Fiji in einem Resort Übergangs-Hotelmanagerin! Schon vom Flieger aus haben wir gesehen, dass Costa Rica super grün ist. Bis kurz vor Sonnenuntergang hat Bella uns schon einige Dinge auf der Fahrt zum Hotel gezeigt – so auch die “Krokodilbrücke“. Für mich immer merkwürdig, diese Lebewesen live zu erleben.
Die Hotelanlage, in der Bella derzeit arbeitet, liegt direkt am Pazifik, mal wieder😅. Gerade noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang sind wir dort angekommen und haben am Strand bei einem Drink die Sonne sinken sehen☀️.
In der ersten Nacht hat es Andi dann mit Magen-Darm erwischt. Richtig übel – im wahrsten Sinne des Wortes. Am Morgen war die schlimmste Zeit vorbei und Andi hat quasi den ganzen nächsten Tag geschlafen. Lia und ich haben einen ausgiebigen Spaziergang am Strand gemacht und gechillt. Am Freitag waren wir dann wieder zu dritt unterwegs. Am Nachmittag sind wir mit Bella, ihrem Freund Ricardo und ihrem Sohn Thomas nach Manuel Antonio gefahren. Dort hatte sie auch schon mal ein Hotel geführt, dass sie uns zeigen wollte – dort gibt es eine unschlagbare 180 Grad Aussicht.
Weil uns das Hotel und die Aussicht so begeistert haben, sind wir heute für zwei Nächte hierhin gezogen🤗. Bevor wir allerdings heute gestartet sind, haben Lia und Andi einen zweistündigen Pferdeausflug am Strand gemacht. Thomas war auch dabei.
Beim späten Mittagessen haben wir heute noch riesige Papageie gesehen – wunderschön!
Pura vida – mit diesem Slogan drückt sich das Lebensgefühl von Costa Rica aus. Wie Bula auf Fiji und hang loose auf Hawaii. Allen sehr ähnlich ist eine große Unaufgeregtheit im Alltag und das fokussieren auf das Positive. Die Costaricaner sind neben den Dänen offensichtlich eines der glücklichsten Völker der Welt.
Interessant zu wissen: 1948 wurde die Armee in Costa Rica abgeschafft und das Geld wird stattdessen in Bildung investiert. Das Land hat etwas mehr als 5 Mio Einwohner und erzeugt seinen Strom zu 100 % aus erneuerbaren Energie und wird auch die Schweiz Mittelamerikas genannt. Nachhaltigkeit und Ökologie spielen hier im Tourismus eine extrem wichtige Rolle.
Wir wollen in der kommenden Woche in den Nationalpark Manuel Antonio, Wasserfälle und Vulkane besuchen und sind sehr auf die vielen Tiere gespannt. Lia freut sich schon auf die Faultiere.